BOZ Group baut an der Fabrik der Zukunft

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WEITERE DIGITALISIERUNG IST UNERLÄSSLICH, DENN PRODUKTE WERDEN IMMER KOMPLEXER

Foto BOZ Group

„Wir haben die Ambition, unsere Position unter den Top-10 in Europa, die wir nach Aussage unserer international operierenden Kunden innehaben, auszubauen und zu stärken“, sagt Corné van Opdorp, Geschäftsführer der BOZ Group in Bergen op Zoom. Zur Verwirklichung dieser Ambition investierte die BOZ Group 1,9 Million Euro in modernste Maschinen, intelligente Arbeitsmethoden, Schulungen und in ein angenehmes Arbeitsklima, um das Unternehmen noch zukunftssicherer zu machen. 

Die BOZ Group – mehr als 100 Mitarbeiter – ist als Systemlieferant spezialisiert auf Entwicklung & Engineering, Blechbearbeitung, Pulverbeschichtung, Laserschweißen sowie die Montage von Baugruppen. Das Unternehmen liefert Blechteile, Blechgehäuse, leichte Blechmodule und Baugruppen, aber auch komplette Maschinen und Apparate für die Lebensmittel- und Agroindustrie, die elektrotechnische Industrie, die Medizin- und Pharmaindustrie sowie den Maschinen- und Apparatebau.

Die modernsten auf dem Markt

Mit Blick auf die Fertigungsindustrie stellt Van Opdorp fest, dass Produkte immer komplexer werden. Das Gleiche gilt für den Anforderungskatalog der Kunden. Kostenrahmen, Qualität (Zero Defect) und eine gute Logistik sind wesentlich und Digitalisierung ist unerlässlich; deshalb machten ältere Abkantpressen Platz für die modernsten auf dem Markt, mit denen die Kapazität erheblich gesteigert werden konnte. Auch die neuen Schweißroboter erzielen einen vergleichbaren Effekt. Nicht nur der Output wurde gesteigert, sondern auch die Garantieleistung hinsichtlich der Verfügbarkeit. Für die Trumatic 6000 Stanz-Laser-Maschine kam die modernere Trumatic 7000, die dank des versenkbaren aktiven Unterwerkzeuges mögliche Kratzer am Blech ausschließt. Van Opdorp: TRUMPF hat im letzten Magazin in einem ausführlichen Artikel die Innovationskraft, den modernen Maschinenpark, die effizienten Fertigungsprozesse sowie die Digitalisierung einen mutigen und richtungsweisenden Schritt der BOZ Group genannt.“

Maximale Sicherheit
Die BOZ Group hat auch in einen anderen Aspekt der Smart Factory investiert: das papierlose Arbeiten sowohl im Büro als auch in der Produktion. Mögliche Übertragungsfehler und unnötiges Suchen werden hierdurch vermieden. Ein Faktor, der das Ideal einer papierlosen Arbeitsweise relativiert, ist die Cybersicherheit. Bei der BOZ Group gab es bisher noch keine Probleme, aber regelmäßig werden Angriffsversuche von Hackern registriert. Wir sind realistisch und wissen, dass ein absolut unangreifbares Netzwerk nicht möglich ist. Durch kontinuierliches Training, optimale Backup-Systeme, Kontrollchecks sowie den Einsatz intelligenter Protokolle erreichen wir eine maximale Sicherheit“, sagt Von Opdorp.

Jedes Produkt verfolgbar

Die interne Logistik bei der Zulieferung, wie der Transport von Materialien und Halbfertigerzeugnissen von der einen Bearbeitungsstation zur anderen, wurde ebenfalls weiter professionalisiert. So führte die Inventarisierung der Materialströme und die Suche nach effizienten Lösungen u.a. zu weiterem Einsatz von RFID-Transpondern (radio-frequency identification) zur Identifizierung und Lokalisierung von Produkten und einer noch zuverlässigeren Planung. Vorteil ist, dass niemand in seiner Arbeit gestört werden muss und Zeitverlust durch Suchen vermieden wird. Zu den Neuerungen gehört auch die Möglichkeit einer Lasermarkierung mit einem einmaligen Dot-Matrix Code, der einfaches Scannen ermöglicht und somit jedes Produkt bis zum Coating nachverfolgbar macht. Mit einem 3-D-Printersystem wird die Möglichkeit geboten, besondere Prototypen anzufertigen, die für den Kunden eine Entscheidungshilfe darstellen können.“ Außerdem verspricht sich Van Opdorp von der weiteren Automatisierung der Logistik mit fahrerlosen Transportsystemen eine zusätzliche Produktivitätssteigerung.

Schulung notwendig

Und last, but not least investiert die BOZ Group umfassend in die Schulung aller Mitarbeiter, und zwar sowohl intern als auch bei Maschinenlieferanten. Van Opdorp: Dies ist eine absolute Notwendigkeit, da auch in der Produktion immer mehr hoch qualifizierte Mitarbeiter benötigt werden, die auf dem Arbeitsmarkt schwer zu finden sind. Als neue Zielgruppe hat BOZ Asylanten mit Aufenthaltsgenehmigung ausgemacht. Aus einer Gruppe von 30 Syrern wurden drei talentierte neue Mitarbeiter eingearbeitet. Die Integration war sehr erfolgreich, die Resultate sind ausgezeichnet und die Belegschaft schätzt die neuen Kollegen.“

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